Stampede? Nein, Beachvolleyball
Sechs Teams kämpfen in 4er Teams um den Pokal beim Binner Sportfest
Binnen. Beim diesjährigen Binner Sportfest war das Beachvolleyballfeld teilweise in dichte Staubfelder gehüllt. Die Zuschauenden ließen sich davon nicht vertreiben und genossen beim Beachturnier lange Ballwechsel mit der beim Beachvolleyball dazu gehörigen Musikbeschallung. Sechs 4er Teams traten gegeneinander beim diesjährigen Beachvolleyball-Turnier an, die „Titans“ gewannen nach knapp 5 Stunden Turnierzeit den Pokal. Den 2. Platz erspielten sich „Titans, aber Reserve“, den 3. Platz erreichte „Nendorf“, die am Ende versprachen, auch bei den kommenden Turnieren aus diesem Ort anzureisen. Die Teamnamen waren scheinbar Programm, auch die „Ballsportakrobaten“ und das Team „Gestiefelte Muskelkater“ weckten entsprechende Assoziationen, der Teamname „ImPoSand“ erklärte sich spätestens nach deren ersten rückwärtigen Hechtbagger.
Alle Teams spielten einen Satz gegeneinander, wobei sie in der Hälfte die Feldseite wechselten, damit alle einmal von der Sonne geblendet den Ballflug erraten konnten. Die Spielpausen wurden unter mitgebrachten großen Sonnenschirme, im Baumschatten und mit fortwährenden Besuchen der mit Binner Freiwilligen besetzten Getränkebude verbracht. Einen Beachplatz vorab zu bewässern kommt nicht in Frage, da waren sich die Teilnehmenden einig – auch wenn sie aufgrund des heißen Wetters und des körperlichen Einsatzes mit Hechtrollen am Ende alle sandpaniert waren. . Und spätestens als die Turnierorganisatorin am Ende den Pokal und die Meter-Gutscheine für die Getränkebude überreichte, war klar, dass eine Stampede mit genügend innerer Flüssigkeit kein Problem darstellt. Der Beachplatz in Binnen wird fast täglich bespielt – von der Montagstruppe, den Ballsportakrobaten und der Spielgemeinschaft des TSV Lemke, TV Wellie und SJB Binnen. Das nächste Turnier „socks on the beach“ wird bei jedem Wetter am Wochenende vor dem Altstadtfest gespielt und beendet traditionell die Beachsaison in Binnen. Aber bis dahin wird noch viel Sand und Staub die heimischen Duschen heruntergespült.
Bericht und Foto Claudia Eckhardt, SJB